AfricAvenir News, 19th March 2006
AfricAvenir News are kindly sent out by Eric Van Grasdorff:
Liebe Freunde,
im Rahmen der Filmreihe „African Perspectives“ laden AfricAvenir International, die Initiative Südliches Afrika (INISA) und der South African Club Berlin am Sonntag, den 02. April um 17.15 Uhr zur Filmvorführung von Ramadan Sulemans ‚Zulu Love Letter’ in das Berliner Filmtheater Hackesche Höfe ein. Nach der Vorführung besteht die Möglichkeit zur Diskussion mit dem Regisseur Ramadan Suleman.
Diese Veranstaltung findet mit freundlicher Unterstützung der Bundeszentrale für politische Bildung statt und wird im Rahmen von „Fokus Afrika, Africome 2004 – 2006“ veranstaltet; in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Zentrum für entwicklungsbezogene Filmarbeit (EZEF).
Zulu Love Letter
Regie: Ramadan Suleman, Südafrika/Frankreich, 2004, 100 Minuten OmU
Am: Sonntag, den 02. April 2006
Beginn: 17.15 Uhr, in Anwesenheit des Regisseurs
Ort: Filmtheater Hackesche Höfe (Rosenthaler Str. 40/41; 10178 Berlin)
Vorbestellung: 030/283 46 03 (Mo-Sa ab 14.30 Uhr/So ab 10.30 Uhr)
Eintritt: 5 Euro
Kurzinhalt
'Zulu Love Letter' erzählt die Geschichte der Journalistin Thandeka Khumalo, die in die Jahre der Apartheid zurückreicht. Während der größte Teil der südafrikanischen Bevölkerung die Zeit der Rassentrennung scheinbar möglichst schnell vergessen will, ist dies für die Journalistin unmöglich: zusammen mit einem ihrer Kollegen wurde sie damals verhaftet, als sie Zeugen der Ermordung einer jungen Freiheitskämpferin wurden. Aufgrund der Folterungen in Haft kam Mangi, ihre Tochter, behindert zur Welt.
Die nun 13-jährige Mangi besucht eine Gehörlosenschule und lebt sonst meist bei ihren Großeltern. Wie ihre Mutter, die Schuldgefühle wegen der Behinderung ihrer Tochter plagen, leidet auch Mangi unter der unbewältigten Vergangenheit. Nur ihrer Großmutter gelingt es, sie aufzuheitern. Sie ist es auch, die ihr die traditionelle Zulu-Kunst der Perlenstickerei beibringt. Mit einem so angefertigten „Zulu Love Letter“, mit denen die Zulus traditionell Gefühle, Wünsche und Lebensumstände in einer kreativen Form auszudrücken versuchen, sucht Mangi den Zugang zu ihrer Mutter.
Regisseur
Ramadan Suleman wurde in Durban, Südafrika geboren. Er absolvierte zunächst eine Ausbildung am Centre for Research and Training in African Theatre, gründete dann mit anderen das erste ‚Schwarze’ Theater Südafrikas, das Dhlomo Theatre. Danach Filmstudium in Paris und an der London Film School. Nach mehreren Dokumentarfilmen für das Fernsehen drehte er den Kurzfilm 'The Devil’s Children', der mehrere internationale Preise gewann. 'Fools', der erste Spielfilm, dessen Drehbuch er auch schon gemeinsam mit Bhekizizwe Peterson schrieb, wurde in Locarno mit dem Silbernen Leoparden ausgezeichnet.
Auszeichnungen/Preise
Festival Panafricain du Cinéma et de la Télévision de Ouagadougou (FESPACO), 2005
Beste Schauspielerin: Pamela Nomvete (Thandeka)
Preis der Europäischen Union
Preis von UNICEF für die Unterstützung der Rechte von Frauen
Internationales Filmfestival Durban, Südafrika, 2005: Spezialpreis der Jury
Cape Town World Cinema Festival, Südafrika, 2005: Beste Schauspielerin: Mpumi Malatsi (Mangi)
Festival International du Film d’Amour, Mons, Belgien, 2005: Grand Prize
Pressestimmen
Neue Zürcher Zeitung: „Der Film überzeugt nicht bloß durch das Wechselspiel von dynamischer und sensibler Erzählweise, sondern auch durch seine Bildästhetik.“
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African Perspectives ist eine monatlich stattfindende Filmreihe von AfricAvenir International, der Initiative Südliches Afrika (INISA) und dem South African Club Berlin in Kooperation mit dem Filmtheater Hackesche Höfe, in deren Rahmen aktuelle afrikanische Filme präsentiert werden.
Mit freundlicher Unterstützung von South African Airways.
Medienpartner: Radio Multikulti
Ständig aktuelle Informationen auf:
www.africavenir.org
www.inisa.de
www.south-african-club-berlin.de
www.AfricAvenir.org
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