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AfricAvenir News, April 2005

Eric Van Grasdorff sends us the latest AfricAvenir Newsletter:

Liebe Freunde,

neben der regelmäßig stattfindenden Filmvorführung im Filmtheater Hackesche Höfe veranstaltet AfricAvenir in Monat Mai einen literarischen Abend mit Prinz Kum' a Ndumbe III. und ein Dialogforum über das Thema "Bildung für alle in Afrika - In wessen Sprachen". Hinweise auf Veranstaltungen anderer Organisationen finden sich weiter unten auf der Seite.

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INHALT: AfricAvenir Events | Weitere Termine
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AFRICAVENIR EVENTS

„Ich klopfte an deiner Tür…“ – Literarischer Abend mit Prinz Kum’ a Ndumbe III.
Am 12. Mai lädt AfricAvenir um 20.00 Uhr zu einer außergewöhnlichen Lesung ins Café Max & Moritz, Oranienstr. 162 ein. Prinz Kum’ a Ndumbe III. liest aus seinem noch unveröffentlichten Buch „Ich klopfte an deiner Tür…“ und erlaubt uns einen Blick in die Welt eines kulturellen Grenzgängers. Als Spross einer einflussreichen Königsfamilie aus Kamerun ist seine persönliche Geschichte auf vielfältige Weise mit der deutschen kolonialen und postkolonialen Geschichte verbunden. In seinen Briefen, Gedichten und Erzählungen schildert er zum ersten Mal ausführlich sein Leben zwischen den Kontinenten und Kulturen, der Demütigung und dem Rassismus denen sich Afrikaner in Deutschland gegenüber sehen, aber auch von der Möglichkeit und der Dringlichkeit des interkulturellen Dialogs. Eintritt: 5€ / 3€ http://africavenir.com/news/2005/04/119/literarischer-abend

„Unsere Opfer zählen nicht“ – Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg
Am 11. Mai wird Prof. Kum’ a Ndumbe III. zusammen mit Birgit Morgenrath das Buch „Unsere Opfer zählen nicht – Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg“ im Rahmen des vierten Jour Fixe zu entwicklungspolitischen Fragestellungen in Düsseldorf vorstellen. Organisiert wird die Veranstaltung von der „Eine Welt Beauftragten der Landesregierung Nordrhein-Westfalen“. Prof. Kum’ a Ndumbe III. hat das Vorwort zu diesem außergewöhnlichen Werk geschrieben, das zum ersten Mal (in Deutschland) die Kriegseinsätze und Opfer der sog. “Dritten Welt” im Zweiten Weltkrieg umfassend darstellt. http://africavenir.com/news/2005/04/118/dritte-welt-im-zweiten-weltkrieg

Dialogforum: Bildung für alle in Afrika? In wessen Sprachen?
Am Dienstag, den 17. Mai lädt AfricAvenir in Kooperation mit dem Afrika-Referat der Heinrich-Böll-Stiftung um 19.00 Uhr zu einem Vortrag über die Sprachpolitik an afrikanischen Schulen. Prof. Birgit Brock-Utne wird die Nutzung der ehemaligen Kolonialsprachen als Bildungssprachen kritisch hinterfragen und die Rolle der internationalen Gemeinschaft beleuchten. Ort: Galerie der Heinrich-Böll-Stiftung, Rosenthaler Str. 40/41, 10178 Berlin-Mitte. http://africavenir.com/news/2005/04/117/dialogforum-bildung-fur-alle-in-afrika-in-wessen-sprachen

In unserer Filmreihe: „Tal der Ahnungslosen“ von Branwen Okpako
Am Sonntag, den 22. Mai lädt AfricAvenir in Kooperation mit der INISA und dem South African Club zu einer weiteren Filmvorführung mit anschließender Diskussion ins Filmtheater Hackesche Höfe ein. Gezeigt wird der Spielfilm „Tal der Ahnungslosen“ von der in Berlin lebenden nigerianischen Filmemacherin Branwen Okpako. Auf der Suche nach ihren Eltern und zugleich verstrickt in einen mysteriösen Fall wird die afrodeutsche Kommissarin Eva Meyer in ihrer Geburtstadt Dresden mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Eine Kriminalgeschichte, die geschickt ihre Fäden zwischen Schwarzer deutscher und DDR-Geschichte zieht und sie im Heute verbindet. Nach ihrem Dokumentarfilm "Dreckfresser", der 2000 unter anderem mit dem deutschen Nachwuchspreis 'First Steps' ausgezeichnet wurde, ist "Tal der Ahnungslosen" der erste lange Spielfilm von Branwen Okpako. http://africavenir.com/news/2005/04/11 6/tal-der-ahnungslosen

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WEITERE TERMINE

Black International Cinema
Vom 05. - 08. Mai 2005 findet das Black International Cinema Festival statt. Veranstaltet wird das jährlich stattfindende interdisziplinäre und interkulturelle Festival vom Fountainhead Tanz Theater. Gezeigt warden Filme aus der afrikanischen Diaspora und Filme mit interkulturellem Hintergrund und Perspektive. http://www.black-international-cinema.com/BIC05/XX.BIC2005/HTML/filmprogram/bic05_schedule/filmprogramm_05_index.htm

Filme von Jean-Marie Teno im Arsenal
Jean-Marie Teno gehört zu den wichtigsten Vertretern der jungen Generation afrikanischer Filmemacher. Zwischen dem 02. und 12. Mai zeigt das Arsenal, In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Literaturforschung (ZLF) und mit Unterstützung des Bureau du Cinéma, sechs zentrale Filme seines Oeuvres. Am 6. und 7. Mai ist Jean-Marie Teno anwesend. http://www.fdk-berlin.de/arsenal/arsenal_index.html

The Transitional Space of the African Intellectual Dramatist
Am 4. Mai 2005, 20.00 Uhr lädt das Zentrum für Literaturforschung zu einem Vortrag des renommierten nigerianischen Intellektuellen Femi Osofisan in Berlin ein. Femi Osofisan nähert sich in seinem Vortrag der immer wieder vorgebrachten Frage nach der Rolle des Intellektuellen in der Gesellschaft. http://www.zfl.gwz-berlin.de/

Initiative "Versöhnen und Erinnern - deutscher Kolonialismus"
Die Initiative "Versöhnen und Erinnern - deutscher Kolonialismus" setzt sich für eine eine institutionalisierte, nachhaltige und durchdachte Erinnerungs- und Versöhnungspolitik in Bezug auf die deutsche kolonialen Vergangenheit ein. Die Initiative bemüht sich derzeit, diesem Anliegen politisch Gehör zu verschaffen. Sie können die Initiative dabei unterstützen, indem Sie die Unterstützungserklärung unterschreiben. http://www.agecarh.de/Unterstuetzung.htm

Kinostart: „Invisible – Illegal in Europa“ im Filmtheater Hackesche Höfe
„Invisible“ erzählt die bewegenden Geschichten von fünf Flüchtlingen, die illegal in Europa leben, erzählt von ihren Hoffnungen, ihrer Suche nach Glück und Liebe und Heimat und davon, was ihnen dabei widerfährt. http://www.basisfilm.de/Invisible/Invisible.html

"Gebeine aus Afrika - museale Tatsache oder ethisches Problem?"
Die Gesellschaft für Afrikanische Philosophie (GAPh) veranstaltet am kommenden Freitag um 19 Uhr in der Werkstatt der Kulturen in Neukölln eine Podiumsdiskussion mit anschließender Publikumsbeteiligung zur Frage, ob Afrikanische Schädel, die während der Kolonialzeit gesammelt bzw. erbeutet wurden und noch heute in deutschen Depots lagern, rücküberführt werden sollen. http://www.gaph.org/demnaechst.html

Skokiaan – Südafrikanischer Jazz und Jive im Schlot
Originell und tanzbar! 1995 wurde Skokiaan in Liverpool gegründet. Neben regelmäßigen Auftritten in Großbritannien war die Band auf Tournee in Irland und spielte auf vielen Folk Festivals wie Glastonbury, Sidmouth und Towersey, den Jazzfestivals in Manchester, Marlborough und Southport, sowie beim Internationalen Festival in Edinburgh und bei der Waterford Spraoi. Am Donnerstag 5.5., 21:00 Uhr, Eintritt: € 8 / € 5. http://www.kunstfabrik-schlot.de/programm/i_skokiaan.html

"Kavango Traditional Dance Group" in Berlin
Am 8. und 10. Mai lädt Sie die Deutsch-Namibische Gesellschaft e. V. herzlich ein, das Tanz- und Gesangsprogramm der achtzehn Künstlerinnen und Künstler der "Kavango Traditional Dance Group" aus der Republik Namibia in Berlin zu besuchen. http://www.dngev.de/gesell/veranst/kavango.htm

www.AfricAvenir.org
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Posted by Evelin at May 1, 2005 01:02 AM
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