Public Conference on Humiliation in Intercultural Relations in Berlin
Public Conference: „Humiliation in Intercultural Relations“
(Konferenz in englischer Sprache)
Samstag. 17.9.2005 13:00 – 17:00 Uhr
Heinrich-Böll-Stiftung
Hackesche Höfe
Rosenthaler Str. 40/41
10178 Berlin
Erniedrigung im interkulturellen Austausch – mit diesem Thema befasst sich die Jahreskonferenz von Humiliation and Dignity Studies. Zu diesem internationalen Netzwerk gehören Akademiker und Praktiker, die sich mit dem Thema Erniedrigung und deren Auswirkungen befassen.
Dr. Dr. Evelin Gerda Lindner, Gründerin des Netzwerks:
„Wir leben in historischen Zeiten, die das Potential für bewaffneten Konflikt verstärken.
Unsere Welt rückt zusammen. Das hat zwei Auswirkungen:
Zum einen befinden wir uns dadurch häufiger im interkulturellen Konflikt. Mangelndes Verständnis führt zu Erniedrigung, diese kann sich in Gewalt entladen. Internationaler Terrorismus ist nur die Spitze des Eisbergs, die anzeigt, dass sich da draußen ein Meer von Erniedrigung befindet.
Zum anderen hat das Menschenrechtszeitalter begonnen. Das bedeutet, dass Menschen, die bisher in Unterdrückung gelebt haben, zunehmend erfahren, dass diese Unterdrückung nicht gottgegeben ist und eine Verletzung ihrer fundamentalen Rechte darstellt.“
Programm der Konferenz:
- Erniedrigung im interkulturellen Austausch – Einführug von
Prof. Evelin Gerda Lindner (Oslo Universität, Columbia University)
- Hilfe und Erniedrigung, Versöhnung zwischen Konfliktgruppen
(Prof. Arie Nadler, Tel Aviv University)
Evelin Gerda Lindner steht Ihnen gerne für Interviews zur Verfügung.
Gerne verabreden wir auch individuelle Interviewtermine außerhalb der Konferenz.
Mögliche Themenschwerpunkte: Terrorismus, Entwicklungshilfe, Konfliktmanagement.
Kontakt:
Humiliation and Human Dignity Studies Network,
Christine Locher Tel 0151 – 12728386, christine.locher @ web.de
weitere Informationen in englischer Sprache: www.humiliationstudies.org